Die Farm

am

Hey Folks!

Ich habe hier mal unser Farm Tagebuch reingestellt. Da es aber nun doch ein paar mehr Tage waren muesst ihr um alles lesen zu koennen hier unten auf „Weiter lesen“ klicken.

WWOOFing
Friedrich’s Organic Farm
220 Rosia Road
Park Ridge

Tag 1 – Montag 28 Januar 2008

Nach einer doch ziemlich langen Nacht sind wir heute morgen gegen 9 aufgestanden, was uns ziemlich frueh vorkam.Wir haben nach einem kleinen Fruehstueck noch den rest unserer Sachen gepackt.Als wir dann zum Zug gegangen sind wuchs unsere Nervositaet, die schon seit heute morgen da war.|
Wir mussten nach einer halben Stunde Zugfahrt in den Bus umsteigen, da es eine Baustelle auf den Weg nach Kingston gab.In Kingston angekommen hat Alex Detlef angerufen, damit er uns abholen kommt.
Da in der Beschreibung der Farm im Wwoofing Buch „elderly couple“ stand haben wir an 50 oder hoechsten 60 Jaehrige gedacht und waren ueberrascht, als ein Mann uns zuwinkte, der doch noch ein wenig aelter auf mich wirkte.
Als wir die Farm dann erreichten wurde uns das Haus gezeigt und uns ein Tee angeboten.Wir haben uns ein Weilchen unterhalten und danach wurde uns das Grundstueck gezeigt.
Hinter dem Haus war ein Pool, der von Blumen umringt war. Alles sah sehr natuerlich aus, auch wenn man sehen konnte, dass sie sich bestimmt ueber unsere Hilfe freuen wuerden.Die Felder, auf denen Kraeuter, Tomaten, Kuerbisse usw angebaut waren, waren teilweise von Unkraut ueberwuchert.
Auf dem Rundgang wurde uns seine Frau vorgestellt, die sich auf dem Besen gestuetzt, den Boden von Laub befreit hat.Sie machte auf uns einen netten Eindruck und sie hat uns erzaehlt, dass es noch nicht sonderlich viel hier geregnet hat. Ueberall an der Kueste regnet es und es gibt an manchen Orten sind ueberschwaemmungen, aber hier war der Boden trocken und staubig.
Wir haben uns danach alles noch genauer angesehen und haben dann den Pool gleich mal genutzt.
Am Abend kamen dann die Nachbarn und deren Sprache kam uns sehr vertraut vor.Beide waren aus Deutschland, ebenso wie Detlef, was doch irgendwie sehr lustig war.
Danach haben wir noch alle zusammen Abendbrot gegessen und haben dann noch ein wenig gelesen, bevor wir ins Bett gegangen sind.
 
Tag 2 –Dienstag 29.Januar 2008

Alex war heute schon vor dem Wecker wach, der wohl so gegen 6.45 klingelte.Ich hab noch geschlafen und den Wecker nicht mal in meine Traumwelt eingebaut.Als wir uns Richtung Bad aufgemacht haben, war der Tisch schon voll gedeckt und wir bekamen es mit der Angst, dass wir zu spaet aufgestanden sind und sie jatzt schon die ganze Zeit auf uns warten.
Muriel, Detlefs Frau, sass im Wohnzimmer und hat Nachrichten geschaut. Alex hat erstmal gefragt , ob wir zu spaet sind und wir waren erleichtert , als es dann nicht so war.
Nach dem Fruehstueck bestand unsere erste Aufgabe im Abwaschen und danach haben wir auf dem Korianderfeld das Unkraut rausgezupft.
Die eine Reihe hat eineinhalb Stunden gedauert und danach hatten wir schon so kleine Problemchen mit den Knien.
Noch ganz enthusiastisch haben wir uns an unsere zweite rangemacht.Wir sollten das gleiche bei den Schalotten machen. Dafuer bekamen wir ein extra Geraet, ein Topedo.Das heisst, ein Stiel mit aufgesetztem, geschärftem Dreieck.
Damit konnten wir die groesseren Unkrautflaechen an den Seiten der Reihe einfach unter dem Sand absebeln und den Rest haben wir mit der Hand rausgerupft.
Nach ueber zwei Stunden waren wir noch nicht fertig, aber es kam ein Regenschauer, weshalb wir ins Haus zurueckgegangen sind.Da es dann schon 12 war, gab es Mittag und danach eine kleine Schlafpause bevor es weiterging.
Als wir eine Stunde spaeter fertig waren, hab ich mich wie Muriel gefuehlt und hatte das Gefuehl nicht mehr grade ehen zu koennen.Alex gings auch nicht mehr so perfekt, denn er wurde zum Schluss der Reihe immer ruhiger.
Es war schon nach 4 und wir hatten die grosse Hoffnung nun die Fuesse hochlegen zu duerfen und im Pool noch abgammeln zu duerfen.Aber daraus wurde nix, weil wir dann noch ein weiteres Feld bezupfen mussten und dann um sechs Schluss machen durften.
Abends beim Abendessen, haben wir uns wieder besser gefuehlt, als unser Koerper Energie bekam.
Wir haben dann beschlossen, dass wir diese Arbeit nicht gewoehnt sind und wohl noch ein bis zwei Wochen brauchen, um uns daran zu gewoehnen und dann geht das alles viel besser von der Hand.
Wir haben noch gelesen und sind dann ins Bett.

3.Tag-30.Januar 2008

Heute sind wir wieder um 6.45 Uhr aufgestanden und nach dem Frühstück musste Alex beim neuen Wassertank anbauen helfen und ich hab derweilen Okra gepflückt. Okras gibt es seit unserer Ankunft zum Essen und wir mussten uns eine Weile an den anderen Geschmack gewöhnen. Die Pflanze sieht aus wie eine grosse Staude an der hübsche, grosse, gelbe Blüten hängen.
Danach sollte ich die Hühner füttern, wobei ich, als ich beim Stall ankam, ein paar Problemchen hatte. Irgendwie wusste ich nicht, wo ich das Futter reinfuellen sollte und hab mich dann fast im Spinnennetz verfangen, wo mich eine nette, gelbe Spinne angeschaut hatte. Das war für mich so erquickend, dass ich froh war, rauszukommen. Dann fing es natürlich an zu regnen und oben angekommen war ich nass.
Alex wartete derweilen in der Garage und wir mussten dann den Rosmarin vom Unkraut befreien. Das war schwerer als wir dachten. Für nicht mal die Hälfte der Reihe haben wir bis mittags gebraucht, weil das Gras dazwischen schwer rauszuziehen war und es teilweise anfing zu regnen. Nach dem Mittag haben wir ein kleines Schläfchen gemacht. Das Aufstehen fiel uns dann auch sehr schwer, da wir nach 5 Sekunden jedes Mal wieder eingeschlafen sind.
Wir sind dann mit Detlef einkaufen gefahren und konnten uns mit Suessigkeiten und Taschentüchern eindecken.
Danach saßen wir noch 2 Stunden an unserer Reihe und haben dann Abendbrot gegessen bevor es zu Bett ging.

Tag 4-31.Januar 2008

Wie immer hat der Wecker um6.45 geklingelt und wie immer haben wir ihn fast überhört. Unsere heutige Aufgabe war genau die gleiche wie gestern und tatsaechlich haben wir das Feld endlich so gut wie geschafft. Unsere Finger sahen ziemlich geschwollen aus und taten uns beiden weh, aber die Tatsache bei Aldi einkaufen gehen zu können war dann ein schöner Ausgleich.
Zwischendurch durften wir auch etwas Melone essen, was uns sehr gut tat.
Tag 5-01.Februar 2008
Heute morgen mussten wir eine bestimmte Salatart pflücken und in Pappkartons ordnen. Das hat uns bis nach den Mittag beansprucht. Wir haben heute 4 Stunden am Vormittag bis Zwölf gearbeitet und nicht mal so viel Muskelkater wie sonst gehabt. Die Arbeit haben wir uns erleichtert, indem wir unser MP3 player im Rucksack mit hatten und somit Musik hören konnten. Nach der ersten Ladung des Salates, den wir zur Scheune gebracht haben, wurde uns klar, das Muriel schon etwas senil ist. Ich sollte ihr Kartons für die Schallots holen, aber sie sollten nicht so gross wie unsere sein und länglicher, sowie flacher.
Nach dem dritten Karton der nicht die richtige Groesse zu scheinen hatte, ist sie mit zum Lager gekommen und hat sich für einen höheren, groesseren Karton als unseren entschieden. Danach wollte sie uns beschäftigen, weil sie vergessen hatte, dass wir mit dem Salat noch nicht fertig waren.
Nach dem Mittag haben wir einen Vogel am Pool gesehen, der sein Spiegelbild beobachtet hatte und mit sich selbst versucht hat zu kämpfen. Detlef und wir haben uns darüber ziemlich amüsiert, da es wirklich lustig aussah.
Naja, der heutige Tag war dafür aber nicht so anstrengend, wie davor und abwechslungsreich, da wir danach noch Petersilie und Okra gepflückt haben. Der Abend verlief dann so wie immer.

Tag 6-02.Februar 2008

Besonders toll heute Morgen war, dass wir so gut wie gar kein Muskelkater hatten, was sich dann aber leider schnell wieder änderte. Auf dem Kohlfeld sollten wir das Unkraut beseitigen und hatten dafür eine Sense zur Verfügung, die ich dann als erstes ausprobiert habe. Wir sind ziemlich gut vorangekommen, obwohl der ganze Weg daneben mit meterhohem Gras bedeckt war, der dann erstmal abgesäbelt werden musste. Nach dem Mittag haben wir uns nicht mal hingelegt. Alex war total in sein Buch vertieft und ich hab Anno gespielt. Danach ging es dann weiter mit der Arbeit und Alex hatte nun die Sense geschwungen, was ihm doch viel besser gelang, da er wohl doch ein wenig mehr Kraft hatte als ich.
Das war unsere ganze Tagesaufgabe und abends sind wir erst später ins Bett.

Tag7-03.Februar 2008

Der heutige Morgen begann mit starken Regen und deshalb mussten wir zunächst nicht aufs Feld. Alex ist mit Detlef zum Baumarkt gefahren, währenddessen habe ich Muriel geholfen Kürbispizza zu machen. Wir haben dann eine grosse Pause gemacht und sind dann ein wenig zu spät zur Arbeit zurück, die eigentlich auch nur aus ein paar Schalotten pflücken und fertig machen bestand. Das war also heute ein sehr ruhiger Tag und stellte wahrscheinlich den Tag off dar. Eigentlich wollten wir uns denn Regenwald irgendwo in der Nähe ansehen, aber Detlef meinte, dass wir zu wenig Zeit hätten, weil noch eine Bestellung reinkam.
Abends gab’s dann nichts Besonderes mehr und wir sind recht früh zu Bett.
Tag 8-04.Februar 2008-02-07

Wir haben ein Salatfeld zugeteilt bekommen. D.h wir haben erstmal 10 Bündel vom Salat gepflückt und danach haben wir angefangen Unkraut auszurupfen, was super anstrengend war und uns den ganzen Tag gekostet hatte. Ganz geschafft hatten wir das Feld nicht und wollen dann den Rest morgen machen.

Tag 9-05.Februar 2008-02-07
Auch heute hatte es wieder stark geregnet gehabt und wir haben dann drinnen aufgeräumt. Alex hat die Spinnenweben weggemacht und ich hab die Fenster saubergemacht.
Danach konnte man wieder unbeschwert durch die Räume gehen und durch die Fenster nach draußen schauen. Da war auch schon der Vormittag vergangen und nach einer kleinen Pause nach dem Mittag waren wir einkaufen, was uns bis zum Abend vereinnahmt hat. Als wir vom Einkauf nach Hause fahren wollten, hat es wie aus Strömen geregnet und Alex und ich sind mit dem Auto vorgefahren und haben Muriel abgeholt. Besonders war heute, dass die Japanerin aus ihrem dreiwöchigen Urlaub wiedergekommen ist. Ihr Name ist Maiko und sie lebt auf der Farm schon ein Jahr.

Tag 10-06.Februar 2008

Heute war es schöner und wir haben unser Salatfeld zu Ende gemacht. Danach fing Alex mit richtiger Männerarbeit an, weshalb ich nicht mehr helfen durfte. Alex durfte einen schönen, tiefen Graben bei einem Feld machen, damit das überflüssige Wasser ablaufen kann. Ich habe in der Zeit das gemähte Gras zusammen gehakt und mit der Schubkarre zum Rosmarin gebracht und ihn dann dort verteilt. Mich hatte die Arbeit mehr geschafft als ich dachte und Alex eher weniger, weil er Spass hatte Knietief in Wasser zu stehen und sich dreckig zu machen, was doch ziemlich lustig aussah.

Tag 11-07.Februar 2008

Komischerweise war es heute sehr warm: blauer Himmel und um die 30 Grad im Schatten. Wir hatten wieder die gleichen Aufgaben und Alex ist heute mit dem gröbsten fertig geworden, denn jetzt muss der Graben erstmal trocken werden, damit weiter darin arbeiten kann. Heute kam dann noch neuer Besuch aus Japan. Ein 59 jähriger Farmer, der hier die Landarbeit in Australien kennenlernen wollte. Sein Englisch ist noch nicht sehr gut, weshalb Maiko ab und zu für ihn Dolmetscher gespielt hat.
Maiko hat uns heute Abend ein wenig Japanisch beigebracht und sie konnte ein wenig Deutsch, was natürlich echt Spass gemacht hat.

Tag 12-08.Februar 2008

Es ist heute wieder schönes Wetter und da Alex und ich die Salatspezialisten sind, wurde uns die Aufgabe erteilt 75 Bündel zu pflücken und fertig zu machen. Da das ganze Unkraut schon weg ist ging es diesmal viel schneller und wir waren bis zum Mittag damit fertig.
Nach der Mittagspause hat Alex an seinem Kanal weitergebaut und ich durfte wieder das Gras zum Rosmarin bringen und dort verteilen.
Alex hat sich Sonnenbrand an den Armen geholt und ich im Nacken. Wenn wir in zwei Wochen wieder in Brisbane sind, werden wir wohl kaum wieder zu erkennen sein und wenn ich nach 2 Monaten wieder komme erst recht.

Tag 13-09.Februar 2008

Alex musste wieder an seinem Graben arbeiten und ich das Gras nach oben bringen und unter den Bäumen verteilen. Danach haben wir wieder 75 Bündel Salat gepflückt, was gar nicht mehr so einfach war, da das Meiste nicht mehr gut aussah oder schon abgepflückt war. Darin bestand unsere ganze Aufgabe und füllt nicht viele Zeilen.
Tag 14-10.Februar 2008
Ein schöner, klarer Tag um Sonnenbrand zu bekommen, wie es denn auch der Fall war. Wir sind nach dem Frühstück zum Tamburine Markt gefahren und während Muriel und Detlef ein paar Früchte, Obst und Kekse eingekauft hatten, haben wir uns auf dem Markt umgesehen. Erst sind wir ganz gemütlich rumgeschlendert, da wir über 2 Stunden frei hatten und danach hat Alex sich eine deutsche, Krakauer Wurst gekauft und dann haben wir nach den anderen Ausschau gehalten. Es sollte dann auch gleich wieder zurückgehen, aber Muriel war noch nicht da und deshalb haben Alex und ich uns noch auf die Suche gemacht
Auf dem Rückweg haben wir noch beim einer 93 jährigen Frau angehalten und dort Kuchen gegessen. Sie machte noch einen sehr aktiven Eindruck für ihr Alter und hatte einige alte Fotos an den Wänden. Die alten Autos waren mit am Interessantesten, den die waren bestimmt schon fast 100 Jahre alt.
Nach dem Mittag hat Alex Rasen gemäht und ich bin hinterher gegangen, hab das Gemähte zusammengehakt und unter den Bäumen verteilt. Wir haben bis um 6 damit zugebracht und sind dann zum Abendbrot. Ich habe dann noch abends meine Oma wieder angerufen und meine Mutter und nach unserer Serie, die wir momentan manchmal schauen, sind wir ins Bett.

Tag 15-11.Februar 2008

Alex hat beim Graben weitergemacht und ich habe solange Rasen gemäht. Nach dem Mittag ging es dann mit der Arbeit weiter und Alex ist so gut wie fertig geworden und ich habe auch mein Rasenstück geschafft. Es war eher bewölkt heute, was sehr gut war, da dadurch nicht so die Sonnenbrandgefahr war. Maiko konnte heute nicht helfen, da sie ihren ersten Tag Sprachschule hat. Sie war richtig nervös, weil sie meinte, dass ihr Englisch zu schlecht ist. Wir konnten sie sehr gut verstehen.
Abends hat sie uns dann erzählt wie es war und danach sind wir auch recht früh ins Bett.

Tag 16-12.Februar 2008

Es hat den ganzen Morgen wie aus Strömen geregnet und deshalb konnten wir im Garten nicht weiterarbeiten. Stattdessen sind wir mit Muriel einkaufen gefahren. Sie hat sich dort eine neue Herdplatte gekauft und wir haben uns solange umgeschaut. Wir haben fast 4 Stunden dafür gebraucht und sind dann rechtzeitig zum Mittag wieder angekommen. Muriel hat uns ein paar schon recht alte Fotos von ihren vielen Reisen nach Thailand, Korea oder Vietnam gezeigt. Die meisten Bilder waren aber vom Oktoberfest in Bayern.
Alex hat nach dem Mittag die Wespennester weggemacht und ich habe die Regale in der Küche ausgeräumt. Ich habe ziemlich viel aussortiert, weil es schon seit 2006 nicht mehr gut war und eins sogar seit 1993. Muriel hat danach dann alles wieder zurück in den Schrank gestellt. Wir haben zeitig Schluss gemacht und uns ein wenig Freizeit gegönnt.

Tag 17-13.Februar 2008-02-14

Alex hat an seinem Kanal weitergebuddelt und ich hab das Gras zusammengehakt. Nachmittags mussten wir 20 Bündel Rosmarin und Minze pflücken und danach haben Alex und ich noch am Kanal den Kies rein geschaufelt Es hat aber nach kurzer Zeit ziemlich stark angefangen zu regnen und wir haben deshalb den Tag heute damit beendet.

Tag 18-14.Februar 2008

Es war zwar wolkig aber trotzdem trocken. Nachdem wir das Obst zu den Hühnern gebracht haben sind wir zu Alex Kanal und haben den Rest zugeschüttet. Danach habe ich den Rasen gemäht und Alex ist mit der Sichel rumgegangen und hat das Gras zwischen und an den Bäumen weggemacht, wo ich mit dem Rasenmäher nicht so gut rankam. Das hat uns den ganzen Tag beschäftigt und wir sind noch nicht mal fertig geworden.

Tag 19-15 Februar 2008

Heute haben wir mit unserem Salat wieder angefangen. Uns wurde erklärt, dass es italienischer Löwenzahn ist und hier anscheinend sehr begehrt ist. Bis zum Mittag haben wir unsere 75 Bündel Dendilion geschafft gehabt und Nachmittag haben wir Minze und Rosmarin am Pool gepflückt, weil dort auch ein bisschen wächst und Muriel dabei war alles rauszureißen. Am Abend haben wir noch Petersilie gepflückt und etwas davon mit nach oben für das Essen geholt.

Tag 20-16.Februar 2008
Am Morgen war das Wetter nicht so schön und deshalb sind wir mit Muriel einkaufen gefahren. Eine Stunde vor Mittag sind wir wieder angekommen und deshalb sind wir noch mal runter und was schaffen. Ich habe Rasen gemäht und Alex Unkraut gezogen am Rande des unteren Feldes. Das gleiche haben wir auch am Nachmittag gemacht.

Tag 21- 17.Februar 2008

Nach dem Frühstück sind wir wieder an unsere Arbeit von Gestern gegangen. Viel mehr haben wir dann auch nicht gemacht. Rasen mähen und Unkraut zupfen.

Tag 22-18.Februar 2008
Heute war es ein recht langweiliger Tag erst haben wir beide die Babyschalotts vom Unkraut befreit und dann hat Alex an seinem Feld weitergearbeitet und ich habe mal wieder Rasern gemäht.

Tag 23-19.Februar 2008

Heute wollte Muriel, dass die Küche ausgeräumt wird, weil am 3 März eine neue reinkommt. Alex hat derweilen ein wenig klettern müssen und die Äste vom Baum beschnitten, damit sie nicht an die Stromleitung rankommen. Ich habe beim ausräumen der Küche geholfen, auch wenn es für mich nicht sonderlich viel zu tun gab.
Am Nachmittag haben wir beide zusammen Unkraut raus gezupft und waren uns manchmal nicht so sicher, ob wir nicht das falsche rausreißen. Die Pflänzchen waren noch sehr klein und das Unkraut sah teilweise fast genauso aus. Kurz vor Schluss hat es heftig angefangen zu regnen und wir haben uns sann schnell auf den Weg wieder nach drinnen gemacht. Abends kurz vorm Schlafen haben wir uns beide noch eine heiße Milch mit Honig gemacht, weil wir uns wahrscheinlich eine kleine Erkältung geholt haben.

Tag 24-20.Februar 2008

Heute musste ich Unkraut nach oben fahren und Alex Rasen maehen , weil ich so dollen Ausschlag hatte. Es hat Nachmittags recht oft geregnet und deshalb habe ich Muriel geholfen beim Schrank ausraeumen, weil bald die neue Kueche reinkommt. Alex hat derweilen Wespennester weggemacht. Abends habe ich, als es ein wenig kuehler war, noch Rosmarin fuer die Lieferung gepflueckt. Alex musste noch bis nach 6 auf Muriel warten, weil sie Unkraut gezupft hat und jemanden fuers Schubkarre wegfahren brauchte.

Tag 25-21.Februar 2008

Alex durfte morgens Baeume beschneiden und ich habe noch weiter beim Schrankausraeumen geholfen. Danach war Rasen maehen dran und Unkraut zupfen. Abends haben wir angefangen Herr der Ringe zu schauen.

Tag 26-22.Februar 2008

Heute sind wir im Gegensatz zu sonst, wirklich frueh aufgestanden. Um 5.30 ging’s los und um 6.45 sind wir aufs Feld um Loewenzahn fuer die Lieferung zu pfluecken. Dann haben wir von um 10 bis um 2 Mittagspause gemacht und auch danach war es eigentlich viel zu warm zum arbeiten, daher haben wir auch dann nur noch ein wenig gemacht. Der Tag wurde auch genauso warm wie es versprochen war und deshalb sind wir nach getaner Arbeit erstmal in den Pool gesprungen. Abends haben wir uns Heer der Ringe angeschaut.

Tag 27 – 23.Februar 2008

Heute wurden wir nach dem Fruehstueck zur Kingston Zugstation gebracht um dann wieder nach Hause zu fahren. Minoru ist mitgekommen und wir haben ihm ein wenig von der Brisbane Innenstadt gezeigt.

Das waren dann auch schon 26 Tage Farmleben.

Hier sind ein paar Fotos: Fotos auf Flickr

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